Was ist das richtige Übe-Konzept? Das Automatisieren von Abläufen ist die Basis. Das braucht die nötigen Kenntnisse und genug Zeit für den sicheren Aufbau. Und Pausen. Richtige
und effektive Pausen. Diese werden die Ergebnisse des Übens verbessern und stabilisieren.
Ein wichtiger Punkt beim Üben ist auch das Singen! Nicht professionell singen in diesem Fall, sondern das „natürliche“ Singen. Oft lasse ich jemanden in meinem Unterricht singen
(oder auch ohne Bratsche „in der Luft“ spielen), weil ich dann höre (und sehe), ob die Idee wirklich klar ist. Meist ist sie es nicht.
Wie aber kann ich etwas manuell spielen, wenn ich keine klare innere Idee davon habe, was ich will? Sehr häufig geht es nach der Klärung bzw. Idee(n)- Findung ganz „von alleine“.
Aber warum? Was wurde anders gemacht? Bitte jetzt unbedingt eine technische Erklärung dafür!
Die Lösung ist oft eine andere Haltung, Bogengeschwindigkeit (!), bessere Bogenwechsel, eine klare Linie… (was ist denn bitte schon wieder eine klare Linie?!)… und vieles mehr.
Dies zu erkennen ist unglaublich wichtig. Die Hilfestellung von außen beschleunigt das Ganze natürlich sehr. Aber wiederum auch das Erlernen, es selbst zu finden.
Mit meinem Coaching-Angebot möchte ich euch ganz persönlich gezielt und fundiert auf diese unzähligen Möglichkeiten vorbereiten und euch das nötige Rüstzeug an die Hand geben,
euch optimal auf eure Probespiele und Konzerte vorzubereiten und mit Freude und Erfolg zu spielen.
Mein Ziel ist es, dass jede/r den eigenen Weg, die eigene Spielweise, die eigene Übe-Strategie findet, um ein Konzert und/oder ein Probespiel wirklich optimal vorbereiten und
letzten Endes überzeugen zu können.
Es gibt keine allgemeine „Formel“ oder Methode, ein Probespiel zu gewinnen. Jede/r Musiker*in ist anders, hat andere Lebenswege, andere Ausbildung, andere Erfahrungen. Mein Coaching vereint deine
persönliche Spielweise mit meiner jahrzehntelangen Erfahrung als Solobratschistin und Lehrerin.
Besonders wichtig ist eine gut fundierte Basis-Technik. Viele lernen sie zwar, verlassen sich aber nicht darauf. Oder können sich nicht darauf verlassen. Das erzeugt Lampenfieber! Das macht
Stress!
Lampenfieber muss nicht sein. Spannung - ja! Ich selbst habe in meinen ersten Probespielen erlebt, wie mich plötzlich die Panik überfiel. Habe ich genug geübt? Habe ich vielleicht in den letzten
Tagen vergessen, eine Stelle zu üben? Was, wenn ich jetzt zittere? Was, wenn meine Hände eiskalt sind oder klebrig heiß? Was, wenn beim Einstimmen die Wirbel nicht halten?
Es gibt noch unzählige andere Dinge, die mich nervös machen können (und auch werden!). Wichtig ist, diese Angst kennenzulernen und zu akzeptieren. Jede/r, der/die auf der Bühne arbeitet, kennt dieses Gefühl. Aber warum können alle anderen so gut damit umgehen?
Durch sehr gute Vorbereitung. Dadurch, dass man immer Plan B, C oder sogar D hat. Weil man lernt, zusammen mit der Angst zu „arbeiten“. Und noch wichtiger: sich selbst zu vertrauen. Da ich selber früher - sagen wir mal - umfangreiche Erfahrungen mit Angst und Panik gemacht habe, weiß ich genau, wie es sich anfühlt.
Angst zu haben ist eigentlich eine gute und wichtige Sache.
Bei einem Probespiel war ich zum Beispiel einmal überhaupt nicht aufgeregt - das wurde übrigens dann tatsächlich mein schlechtestes Ergebnis. Also generell brauchen wir die Aufregung schon.
Zumindest im Maßen… Und das Wissen, mit ihr umgehen zu können.
Ich persönlich hatte im Studium eine wunderbare Lehrerin, die mich auf genau diese unglaublich vielen Möglichkeiten vorbereitet hat. Diese Erfahrung und dazu die vielen neuen Erkenntnisse, die ich beim Musizieren und im Austausch mit meinen Schüler*innen und Kolleg*innen erlebe, erweitern und ergänzen bis heute tagtäglich meinen Unterricht. Kein Mensch ist gleich - kein Weg ist also derselbe. Der Weg ist das Ziel. Dein persönlicher Weg. Wir suchen gemeinsam deinen Weg.